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NOTIZIE DI MAGGIO
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Gerolsteiner
verteidigen Rosa souverän - Stefan Schumacher als Spitzenreiter
nach Italien
Die
Cyan-Blauen haben Rosa souverän verteidigt. Nachdem Stefan
Schumacher am Montag durch seinen Etappensieg ins Spitzenreiter-Trikot
beim 89. Giro d'Italia gefahren war, ließ das Team Gerolsteiner
am Dienstag keine Zweifel offen, dass der 24 Jahre alte Großbettlinger
das Maglia rosa als erster Rennfahrer in Italien tragen wird.
Der Zug der deutschen ProTour-Mannschaft kontrollierte auf der
vierten Etappe das Feld an der Spitze und brachte Schumacher nach
den 193 Kilometern von Wanze nach Hotton sicher ins Ziel. Beim
Etappensieg des Australiers Robbie McEwen (Davitamon-Lotto) beteiligte
sich der Mann in Rosa sogar am Massensprint und belegte zum Abschluss
des viertägigen Giro-Auftakts in Belgien den 16. Platz.
Der Gerolsteiner geht also als Spitzenreiter in den ersten Ruhetag
der Italien-Rundfahrt. Das erste dreiwöchige Etappenrennen
der ProTour-Saison wird am Donnerstag mit dem Mannschaftszeitfahren
von Piacenza nach Cremona fortgesetzt. Keine Selbstverständlichkeit,
das mit dem Rosa - schließlich ist es der erste Einsatz
für Schumacher bei einer großen Landesrundfahrt. Doch
so beeindruckend der Schwabe am Montag seinen bisher größten
Erfolg herausgefahren, so souverän behaupteten er und seine
Teamkameraden am Dienstag seine Gesamtführung.
"Das war eine ganz starke Teamleistung. Wir haben das Rennen
auf dem schwierigen Terrain kontrolliert. Super, dass wir mit
dem Trikot in den Ruhetag gehen. Denn alles was jetzt noch kommt,
ist eine Zugabe", sagte der Sportliche Leiter Christian Henn
nicht ohne Stolz. Und der war berechtigt, hatten seine Rennfahrer
einer fünfköpfigen Ausreißergruppe letztlich keine
Chance auf einen Erfolg gelassen. Die Gerolsteiner, von denen
Davide Rebellin weiter Gesamtdritter ist, waren Herr der Lage
- und dürfen sich weiter über Rosa und mit Stefan Schumacher
freuen.
"Aber natürlich war ich ein bisschen nervös heute
- sicherlich verständlich", sagte derweil der 24-Jährige,
der vom Team-Cosponsor Specialized passend zum Trikot noch einen
rosafarbenen Helm bekommen hatte. Schumacher konnte sich aber
auf seine Mannschaft verlassen. So meinte der Giro-Spitzenreiter
denn auch: "Unser Team hat mich sicher nach 'Hause' gebracht.
Jetzt freue ich mich auf Italien."
Dorthin brechen die Gerolsteiner von Belgien aus noch am Dienstagabend
auf. Am Mittwoch steht dann die Besichtigung der Zeitfahrstrecke
an. Und sicherlich die ein oder andere ruhige Minute. Auch für
Stefan Schumacher - zum Genießen.